Energienews


12.01.2011

KfW-Förderprogramm "Energieeffizienzberatung" sorgt für effizienten Klimaschutz und bessere Wettbewerbsfähigkeit von KMU

Im Auftrag des BMWi hat das Institut für Ressourcenschutz und Energiestrategien GmbH (IREES) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung die Effizienzberatung in diesem Jahr evaluiert.

Die Ergebnisse der Untersuchung liegen jetzt vor. Die im Zeitraum von Anfang 2008 bis Mitte 2010 durchgeführten Energieeffizienzberatungen haben laut Studie hochgerechnet zu einer Gesamtenergieeinsparung von jährlich 1.921 GWh geführt. Gleichzeitig haben sie Investitionen in Energieeinsparmaßnahmen von 666 Mio. Euro ausgelöst. Dem stand bisher eine jährliche Energiekosteneinsparung von 122 Mio. Euro gegenüber.

Bundesminister Brüderle: "Das sind sehr positive Ergebnisse. Mit Umsetzung des Energiekonzepts wollen wir das erfolgreiche Programm zur Förderung der qualifizierten und unabhängigen Energieberatung von kleinen und mittleren Unternehmen bedarfsorientiert ausbauen und weiterentwickeln."

"Die Förderung der Energieeffizienzberatung spart für die teilnehmenden Unternehmen Kosten ein und verbessert ihre Wettbewerbsfähigkeit", sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe. "Viele Unternehmer waren regelrecht überrascht von den im Rahmen der Beratung aufgedeckten Energie- und Kosteneinsparpotenzialen, die regelmäßig zwischen acht und 20 Prozent betragen."

Aus diesem Grund empfehlen 75 % der befragten Unternehmen die Nutzung des Programms weiter, so die Studie. Zwei Drittel der Unternehmer, die eine Energieeffizienzberatung in Anspruch genommen haben, sind mit der Qualität der Beratung und den unabhängigen Empfehlungen sehr zufrieden. Wie wichtig der Anreiz ist, den das Förderprogramm bietet, zeigt sich daran, dass ohne Zuschuss nur 9 Prozent der befragten Unternehmen eine entsprechende Energieeffizienzberatung in Anspruch genommen hätten.

Außerdem kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass sich die Einbindung von Handelskammern, Handwerkskammern, Energieagenturen sowie anderen Institutionen als Regionalpartner bei der Abwicklung des Programms bewährt hat.

"Die persönlichen Kontakte der Regionalpartner vor Ort und deren vielfältigen Aktivitäten zur Unterstützung der Antragsteller machen das Programm bekannt und sorgen dafür, dass es genutzt wird", sagt Dr. Schröder.

Mehr Informationen zum Sonderfonds Energieeffizienz in KMU erhalten Unternehmen über ihre Hausbank, über ihren Regionalpartner, direkt über das KfW Infocenter sowie auf dem Internetportal der KfW Bankengruppe.

www.kfw.de




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