Energienews


04.01.2012

Transparenz bei Industrie-Strompreisen

Wer bewusst einkauft, der vergleicht erstmal die Preise bei diversen Anbietern.

Bei einfachen Dingen wie einer Jeans oder einem Toaster genügt dafür ein einfacher Blick auf das Preisschild. Doch bei komplexen Produkten oder Serviceangeboten ist die Sache wesentlich schwieriger. Wie zum Beispiel bei Strompreisen. Hier ist der Markt für den Verbraucher sehr unübersichtlich. Für haushaltstypische Verbräuche gibt es bereits zahlreiche nützliche Tarifsvergleichsrechner im Internet. Sie liefern Privatpersonen wichtige Hilfestellung für den Preisvergleich und sorgen somit für mehr Durchblick im Tarifdschungel. Etwas Vergleichbares gab es jedoch für Unternehmen bisher nicht.

Mit dem Online-Projekt ENERGIEPREIS.spiegel für Unternehmen hat die EnergieAgentur.NRW im März 2011 diese Lücke geschlossen, um für mehr Transparenz bei Industriestrompreisen zu sorgen. Das von Dipl.-Ing. Matthias Kabus von der EnergieAgentur.NRW entwickelte Tool ist jetzt mit aktuellen Strompreiskonditionen von mehr als 30 Unternehmen erweitert worden. Neu ist, dass nun auch Daten aus dem übrigen Bundesgebiet zur Verfügung stehen. In regelmäßigen Abständen werden die Daten aktualisiert.

Kern des Strompreisvergleiches ist eine anonyme, grafische Darstellung der Bezugskonditionen sofern sie preisrelevant sind. Die Daten werden anonymisiert. „Die schnell und unkompliziert mit einem Mausklick einsehbaren Grafiken sind jederzeit verfügbar und geben dem Besucher die Möglichkeit, die Strombezugskonditionen seines Unternehmens mit denen anderer Firmen zu vergleichen“, erklärt Projektleiter Matthias Kabus von der EnergieAgentur.NRW.

Interessierte Firmen können sich an dem Projekt beteiligen und es mit eigenen Angaben ergänzen und somit weiter voranzubringen.



Erreichbar ist das Tool ENERGIEPREIS.spiegel für Unternehmen unter:

www.energieagentur.nrw.de/energiepreise

 

 




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